
100 Jahre Penzberg
Stadt statt Stillstand
Die Süddeutsche Zeitung schreibt: „Die Räume zu den Umständen der Novemberrevolution von 1918/19, der Ausrufung der Räterepublik und der Ermordung des damaligen Ministerpräsidenten Kurt Eisner offenbaren einen überraschenden Ansatz. Neben den expressionistisch gehaltenen Farben und Formen rückt die „Raumerfahrung“ selbst in den Vordergrund, so die Münchner Szenografin Monika Müller-Rieger … Wandvorbauten und eine an den Kunstwerken in der benachbarten Campendonk-Ausstellung orientierte Ästhetik sollten der medialen Konkurrenz zu Buch und Internet Rechnung tragen…“
Das knappe Zeitfenster zwischen Revolution und Räterepublik hat der provisorische Volksrat der Bergwerkskolonie Penzbergs 1919 genutzt um das Stadtrecht zu bekommen.
Unser gestalterisches Konzept greift den Bruch der gesellschaftlichen Verhältnisse und die Gelegenheit für den Beginn einer neuen Zeit auf. Vorlage waren drei Bilder von Heinrich Campendonk aus denen wir eine begehbare Inszenierung gemacht haben.