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„Rassenwahn“


Sonderausstellung
2005


Die am 15. September 1935 in Nürnberg verkündeten „Nürnberger Gesetze“ waren ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zum Holocaust. Die bis 1943 erlassenen Durchführungsbestimmungen, der Wahn des NS-Regimes, die Vertreibung und Vernichtung der jüdischen Mitmenschen als einen „Rechtsakt“ hinzustellen, ist ein wenig bekannter Teil des NS-Rassismus. Die Flut der Verordnungen war ein Element der Gestaltung. Die Ausstellung vermittelte bildorientiert und konzentriert die Entwicklung von 1871 bis 1945. Das zentrale Raumelement war auf einer Seite die Vitrine für die drei formal lapidaren Schreibmaschinenseiten der Rassengesetze. Auf der gegenüberliegenden Seite präsentierte es das Gedenkbuch der ermordeten Nürnberger Juden.




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